Ria Bredemeyer

Die bin ich

Ich habe die Holzbildhauerei gelernt. Seitdem bin ich freischaffende Künstlerin. 
Als Handwerkerin verehre ich das Holz. Als Künstlerin faszinieren mich aber auch noch viele andere Materialien. Ich möchte zeichnen, malen, Zusammenfügen, kneten, modellieren, schneiden, kleben und natürlich schnitzen. Je nach dem was die Idee erfordert.

Eine von vielen Erklärungen ist

Im Grunde erwische ich mich ständig dabei zu illustrieren. Mir liegt daran die Geschichten in meinem Kopf sichtbar zu machen. Je nachdem ob es eine Malerei, eine Collage, eine Installation oder eine Skulptur wird, gerät die Vermittlung einer Geschichte manchmal sehr komplex oder abstrakt, ein anderes mal sehr direkt und bildlich. Für mich ist es eigentlich immer gleich logisch. Manchmal werde ich verstanden, oft auch nicht…

Mein Arbeitsplatz

Mein neues Atelier in Kehdingbruch ist eine unter Denkmalschutz gesetzte Schmiede. Man kann noch einige originale Maschinen und Werkzeuge besichtigen. Im Winter kann ich den Ofen anheizen und ich  kann zu jeder Tages- und Nachtzeit einfach durch den Garten hinspazieren. 

Ria’s Galerie

Land-schafft-Gesichter 

Auszug aus dem Vorwort des Buches


Das Hadelner Land ist ein Landstrich im Nordwesten Niedersachsens. Ein Landstrich, in dem wir selber leben, in dem 2/3 unserer Künstlergruppe groß geworden ist. Zu dem ich, nach mehr als 20 Jahren,zurückgekehrt bin. Er ist geprägt von Fläche, Landwirtschaft, Kühen und immer einer Baumreihe am weiten Horizont. Von Deichen, der Elbe, dem Wattenmeer und der Nordsee. Außerdem von Menschen, die als wortkarg, kühl, stur und bodenständig gelten.

Mein Porträtbuch beschäftigt sich vor allen Dingen mit diesen Menschen. Es begibt sich wie ein Streiflicht mal hier mal da auf die Suche nach einer Identität. Jetzt, da ich wieder hier lebe, fällt mir vieles auf wofür ich in meiner Jugend blind war. Aber das sind natürlich sehr subjektive Eindrücke. Was waren meine Vorurteile? Was sind bloße Klischees und welche von ihnen treffen tatsächlich zu? Wie bunt oder wie homogen ist diese Gesellschaft? Und gibt es überhaupt so etwas wie eine gemeinsame Identität? 
Um den Antworten auf solche Fragen näher zu kommen, ist dieser Bildband entstanden. Man möge mir verzeihen, dass meine Entdeckungsreise nicht ganz uneigennützig geschehen ist. 
Während ich all diese Menschen porträtierte, sie mir ihre Heimat erklärten und ich in ihnen nach der Identität dieser Gegend suchte, habe ich auch nach meinem eigenen Platz darin gesucht. Entstanden ist ein Kaleidoskop der Menschen, denen ich dieses Buch widme. Den Zauber ihrer Wahrhaftigkeit möchte ich mit euch teilen. Ich hoffe, dass auch euch das Feuer ihrer Tatkraft, ihrer Natürlichkeit und ihrer Freundlichkeit wärmen kann.


Sobald der freiverkäufliche Bildband zu erwerben ist, setzten wir Informationen dazu auf diese Webseite. Wenn ihr uns, über das Kontaktformular, ein paar entsprechende Worte schreibt, schicke ich euch auchgerne eine Info e-Mail wenn es losgeht. 

Beispiele von freien Arbeiten der letzten Jahre

Ria’s Quatsch

So man nachts nicht schlafen kann, male man doch Streifen.
Wenn alles drumherum recht still, die Gedanken schweifen.
Und ein Papier, ohne Sinn bemalt
Zeigt plötzlich Felder, Wesen, Stadt und Wald.
Und so sieht man, ganz wie es gefällt
Des nachts auf diesem Blatt mit einem Mal die ganze Welt.

Die Kuh

Wenn ich auch nicht fliegen kann - das kann ja auch nicht jeder können.

Und keine Purzelbäume schlagen. 
Ach und ich kann auch nicht frei 
von einem Ort zum andern laufen. 

Doch mache ich so nebenbei gewiss die eindrucksvollsten  Haufen.

Mein Schatten 

ist länger als deiner